Warum dir Multitasking überhaupt nichts bringt. Teil 2

Im ersten Teil dieser Serie haben wir festgestellt: Multitasking ist kontraproduktiv. Und es kann sogar süchtig machen. Nun geht es um Lösungen. Oder: Wie du in tiefe und anhaltende Konzentration findest. Folgende fünf Schritte helfen dir dabei:

Unbedingt priorisieren!

Das bedeutet, dass du vorab deine WICHTIGSTE Aufgabe identifizierst. Welche braucht deine volle Konzentration und deine beste Tageszeit? Um so das gewünschte hochwertige Ergebnis zu erreichen.

Es kann immer nur EINE wichtigste Aufgabe geben!

Trenne dich gedanklich von den anderen To-dos. Du hast ja vorab darüber nachgedacht, wohin deine besten Energien gehen sollen. Stellst du die anderen Aufgaben nicht zurück, leidet deine Konzentration darunter. Weil du eben gedanklich auch noch woanders bist.

Intensive und anhaltende Konzentration ist eine Übungssache

Daher muss sie trainiert werden. Nur wenn du sie regelmäßig praktizierst, wirst du besser darin. Ganz wie beim Schreiben.

Schaffe dir eine förderliche Arbeitsumgebung!

Gib Ablenkungen von vornherein keine Chance. Hier kannst du sehr gut mit Nudging arbeiten (siehe dazu meinen früheren Beitrag). Also, weg mit Social Media, Netflix und Co.

Reflektiere, warum dich Ablenkungen verlocken

Frage dich ganz offen und ehrlich: Warum lasse ich mich so gerne ablenken? Was bringt es mir? Warum prokrastiniere ich? Was suche ich so zu vermeiden? Angst? Gefühle der Unzulänglichkeit? Überforderung? Werde dir dieser Gefühle bewusst und tritt ihnen so aktiv entgegen. Plus: gehe fürsorglich mit dir selbst um und entwickle Wertschätzung für deine Person!

Bonustipp!

Konzentriere dich auch in deiner Freizeit auf nur EINE Beschäftigung. Das kann übrigens auch Nichtstun sein. Damit förderst du auch hier die Intensität: und zwar die der Muße und des Genusses.