Warum dir Multitasking überhaupt nichts bringt. Teil 1

Kennst du diese Arbeitsweise?

Einen Satz getippt und gleich korrigiert. Dann den nächsten Satz. Auch hier wieder das gleiche. Zusätzlich gleich noch einmal den ersten Satz überflogen und nachjustiert. Dann lange gegrübelt, wie der dritte Satz beginnen soll. Parallel dazu noch auf eine WhatsApp-Nachricht geantwortet und eine E-Mail gecheckt.

Erkennst du dich darin?

Ja, dann willkommen in der Welt des Multitaskings. Und damit in einer Welt, die beste Ergebnisse verspricht und genau das Gegenteil produziert. Aber wie kann das sein?

Unser Gehirn funktioniert nur dann gut, wenn es sich auf EINE Aufgabe fokussiert. Entgegen landläufiger Meinung kann niemand, aber wirklich niemand gut Multitasken. Weil wir dafür einfach nicht ausgelegt sind. Wer trotzdem ständig zwischen verschiedenen Dingen switcht, ist nie richtig konzentriert. Tatsächlich verlernen wir so mit der Zeit sogar, uns tief auf etwas einzulassen. Und so das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

Multitasking ist unproduktiv!

Hinzukommt, dass Multitasking sogar süchtig machen kann. Warum? Weil wir nach dem Versenden einer E-Mail oder einer WhatsApp-Nachricht sofort ein Erfolgserlebnis haben. Weil wir ja eine kleine Aufgabe erledigt haben. Folgt unser ganzer Tag diesem Muster, fühlen wir uns sogar außerordentlich produktiv. Was wir dabei aber verlernen, ist tiefe Konzentration und echter Fokus. Sowie das Dranbleiben an langen Projekten. Dies gilt insbesondere für solche Aufgaben, die eine gute und gleichbleibende Qualität erfordern.

Da das Problem nun identifiziert ist, braucht es auch Lösungen dafür. Und genau die gibt es im zweiten Teil dieser Serie!